Mit als erstes, was man bei der Hochzeitsplanung angeht, ist die Gästeliste. Denn sobald man weiß „wir heiraten“ überlegt man sich schon, wer alles dabei sein soll. Dabei ist es egal, ob mit 10, 100 oder noch viel mehr Leuten gefeiert werden soll. Manch einer hat diese Liste vielleicht schon seit langem im Kopf, für andere ist es ein ganz neuer Gedanke.
Ich fand es sehr aufregend, zu überlegen, wen wir alles einladen wollen. Familie und Freunde, vielleicht ein paar Kollegen? Alte Bekanntschaften könnten wieder aufleben, wie Freunde aus der Schule.
Oder sprengt das den Rahmen? Das ist natürlich auch alles eine Kostenfrage.
Im ersten Schritt kann man also eine Liste erstellen, auf denen alle Gäste stehen, die auf jeden Fall dabei sein sollten. Schreibt ergänzend dazu doch einfach alle Personen auf, die bei ausreichendem Budget auch eingeplant werden können. Eventuell ist die Personenzahl ja auch abhängig von eurer Traumlocation.
Dem ein oder anderen stellt sich vielleicht die Frage, ob es Personen gibt, die eingeladen werden müssen. Z.B weil die Eltern dies möchten oder weil man bei ihnen auch eingeladen war. Konflikte in der Familie können leider auch zu Schwierigkeiten bei der Erstellung der Gästeliste führen. Ich persönlich rate: Es gibt keine Zwänge. Ladet die Personen ein, die ihr dabei haben wollt. Denn vergesst nie: es ist eure Hochzeit! Und die sollt ihr so feiern, wie ihr es euch wünscht. (und wenn doch mal ein Kompromiss eingegangen werden muss: nehmt es locker. Später lacht ihr sicherlich darüber)
Zum Inhalt und Aufbau der Gästeliste ein Tipp von mir:
Legt eine Tabelle an (digital ist natürlich am praktischsten, aber auch klassisch mit Stift und Papier ist nicht schlecht), in der neben den Namen der Gäste auch die Adresse und Kontaktdaten stehen (z.B. für den Versand der Einladung hilfreich). Weiter kann man auch aufnehmen, in welchem Verhältnis man zu ihnen steht und von welchem Teil des Brautpaars der Gast kommt (dies vereinfacht nachher die Entscheidung, wenn an der Personenzahl etwas verändert werden muss) und Altersgruppen der Gäste (ob Kind, Kleinkind oder Erwachsener. Wichtig fürs Catering). Fügt Spalten ein für die Kennzeichnung von Zu- und Absagen und alle weiteren Infos, die ihr benötigt (z.B. Vegetarier, Hotelzimmer). Somit arbeitet ihr während der gesamten Planung mit einer Gästeliste, in der ihr alle Daten und Infos schnell findet.
Steht die Gästeliste, können weitere Planungen, wie Budgetplan und Location, konkretisiert werden.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Erstellen eurer Gästeliste!
Vielleicht mögt ihr mir via Kommentar mitteilen, wer euer spannendster Gast ist?