Sind die Termine beim Standesamt und/oder Kirche fest reserviert, können die ersten Gäste informiert werden.
„Save the Date“ sind typischerweise Karten, die kurz und knapp die ersten Infos für die Gäste beinhalten und sie darum bitten, sich das Hochzeitsdatum im Kalender einzutragen. Somit sichert ihr euch den Termin auch bei den Gästen.
Dies könnte z.B. so aussehen: „Wir wollen am xx.yy.zzzz heiraten und würden uns freuen, wenn ihr euch diesen Tag schon jetzt für uns reserviert“.
Dies ist auch eine schöne Möglichkeit, überhaupt von euren Hochzeitsplanungen zu erzählen. So ist es eine große Überraschung für alle Freunde und Verwandte. Wollt ihr die engsten Personen mit in die Terminplanung einbeziehen, schließt sich dies ja nicht aus. Dazu möchte ich euch raten, nicht zu viele Personen in die Terminfindung zu integrieren. Das kann schnell im Chaos enden, wie man es ja von einfachen Treffen im Freundeskreis sicherlich kennt. Zudem habt ihr vielleicht einen besonderen Terminwunsch…
Kein Problem, falls die finale Gästeliste noch nicht steht. Informiert erst einmal die Personen, die auf jeden Fall eingeladen werden. Und der Rest bekommt, wie alle, noch eine ausführliche Einladung.
Alternativ zu den klassischen Karten, kann die Terminbekanntgabe auch mündlich erfolgen. Das bietet sich z.B. an, wenn man viele Gäste oft persönlich trifft. Und spart natürlich Kosten. Wenn man auf sein Budget achten möchte, ist die Einsparung der Save the Date Karten, wie ich finde, eine gute Möglichkeit. Da ich den, ursprünglich für Hochzeiten in den USA entstandenen Brauch, sehr schön finde, lohnt sich die Suche nach schriftlichen alternativen, kostenfreien Möglichkeiten. Hier bietet sich der Weg via E-Mail an: ein Zweizeiler im reinen Textformat, ein schönes Foto im Anhang oder sogar eine digital gestaltete Karte als Bild. Lasst euren Ideen freien Lauf. Vielleicht habt ihr ja schon eine Vorstellung von eurer Gestaltungslinie oder ein eigenes Logo kreiert, das mit aufgenommen werden kann. Auch könnt ihr euch eine neue, gemeinsame E-Mail Adresse einrichten. Dies kann auch eine konkret für den Zeitraum der Hochzeitsvorbereitungen sein, die vielleicht das Datum enthält oder sonst etwas besonderes. Und die Oma bekommt es sicherlich von jemandem ausgedruckt und überreicht, oder ihr sagt es ihr persönlich.
Wichtig für die Versendung der „Save the Date Karte“ finde ich, dass das konkrete Datum bereits fest steht. Denn nur so können sich die Gäste einen konkreten Tag im Kalender frei halten und Urlaubsplanungen, Geschäftsreisen und andere große Termine nach Möglichkeit darauf abstimmen. Daher ist dies nicht zu verwechseln mit der reinen Bekanntgabe der Hochzeit, die (anders als oben vorgeschlagen) separat stattfinden kann und ggf. nur einen Zeitraum benennt. Und das zeigt in einem die Bedeutung der Karte: der Termin wird im Kalender eingetragen, da man ja konkret darum gebeten wird und nur so merken sich die Gäste diesen. Denn mal ehrlich: Könnt ihr euch Hochzeitstermine von Freunden und entfernteren Verwandten Monate im Voraus merken?
Welche schönste Variante des „Save the Date“ habt ihr bisher bekommen oder welche Idee zur Kartenalternative habt ihr? Über Kommentare würde ich mich freuen!